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Mehr als 25.000 Einträge im größten Weinlexikon der Welt

15.03.2021

Das weltgrößte Weinlexikon auf der digitalen Plattform wein.plus hat vor wenigen Tagen den 25.000sten Eintrag publiziert. Es hat sich international als zuverlässige Wissensquelle zum Thema etabliert.

Der Ideengeber und Redaktionsverantwortliche Norbert Tischelmayer aus Wien publizierte am 8. März 2021 als 25.000sten Eintrag eine Abhandlung über das naturgeschichtliche Werk „Naturalis historia“ des römischen Universalgelehrten Plinius des Älteren (23-79 n. Chr). Er hat es aufgenommen, da eines der 37 Bücher zum Universalwissen dieser Zeit ausschließlich dem Thema Wein gewidmet ist. Detaillierte Beschreibungen über damalige Weinbau-Techniken sind in weiteren Bänden der „Naturalis historia“ ebenso enthalten wie zeitgenössische Erkenntnisse zur Heilkraft des Weines.

Aktuell umfasst das 1999 erstmals als „Glossar“ publizierte Lexikon weit über 10.000 Begriffe allein zu Weinbau, Produktion und Vinifikation. Es bietet dazu Informationen zu allen wesentlichen weingesetzlichen Bestimmungen der Anbauländer, zu rund 2.500 Rebsorten, 2.000 Weingütern und zu rund 600 internationalen Persönlichkeiten aus der Welt des Weins.

„Über 3.500 Stichworte sind umfangreich bebildert“, beschreibt Tischelmayer den gewaltigen Umfang, „dazu kommen rund 167.000 Querverweise, 47.500 Synonyme, 5.300 Übersetzungen in mehrere Sprachen und·mehr als 30.000 Audio-Aussprachehilfen.“ Dieser Bestand ist das Ergebnis der kontinuierlichen Redaktionsarbeit seit 22 Jahren, mit der sich das Lexikon bis heute täglich verändert und erweitert.

„Als digitales Medium können wir sämtliche Veränderungen im Weinbau - etwa zu wissenschaftlichen Erkenntnissen, Anbaugebieten, Lagen, Statistiken und Anbauländern – jederzeit aktuell aufarbeiten und immer wieder korrigieren sowie erweitern“, betont Norbert Tischelmayer, „das Wissen im Lexikon ist permanent in Bewegung.“

Zuverlässiges Fachwissen und unterhaltsame Themenportale

Auf diese Weise hat er einen Wissensbestand zusammengetragen, der sich längst als größtes Weinlexikon der Welt einen zuverlässigen Namen in Weinbauschulen, Aus- und Weiterbildungsinstitutionen, in Weingütern und bei privaten Weinfreunden erworben hat. Zur Qualitätssicherung koordiniert Tischelmayer ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern und Experten. Sie überprüfen Inhalte, liefern Informationen und klären Fragen.

Zu ihnen gehören beispielsweise der renommierte australische Weinbau-Professor und Rebsorten-Experte Kym Anderson, Dr. Erika Maul vom Julius Kühn-Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, der Schweizer Rebengenetiker Dr. José Vouillamoz, Roman Horvath (MW), Betriebsleiter der renommierten Domäne Wachau in Österreich sowie Prof. Walter Kutscher, Weinkritiker und Weinexperte des Österreichischen Rundfunks (ORF).

Doch das Lexikon bietet nicht nur geprüftes Fachwissen: Tischelmayer hat dutzende unterhaltsame und erkenntnisreiche Themenportale mit Links zum Lernen, Staunen und Schmunzeln publiziert. So versammelt er darin beispielsweise Einträge zu Wein-Superlativen, Zitate von Persönlichkeiten der Weltgeschichte oder zu Spezialweinen. „Darin finden sich Einträge etwa zu Bikiniwein sowie zu Piraten-, Hamster- und Zeppelinwein“, erklärt der Lexikon-Verantwortliche und lacht.

Der Informatiker Norbert Tischelmayer erarbeitete die ersten Einträge in den 1990er-Jahren aus zunächst privater Entdeckungsfreude und zur Selbsthilfe. Denn detailliertes Weinwissen war damals für Interessierte nur über Fachliteratur und wissenschaftliche Bibliotheken zugänglich. 1999 entdeckte der Wiener im Internet die damals erst kurz zuvor gestartete Website von wein.plus. Er schrieb Gründer und Geschäftsführer Utz Graafmann eine E-Mail und schlug ihm vor, ein „Glossar“ mit 800 Begriffen als pdf-Datei zu veröffentlichen. Mit dem 25.000sten Eintrag im Jahr 2021 ist der Bestand auf mehr als das Dreißigfache angewachsen und wird mit einem komplexen Datenbanksystem publiziert. Das Lexikon ist inzwischen auch in einer englischen Sprachversion abrufbar, weitere Sprachen werden 2021 folgen.

 

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